3.4.07

Poly und Petty on tour 2007

Bald ist es wieder soweit, und Petty tourt mit Poly wieder auf der geheimen Mission durch europäische Hauptstädte: vom 17.-20. Mai geht's nach Budapest!
Wir werden natürlich live von dort berichten und sicher auch wieder viele Fotos und Videos fabrizieren.

Indien:
Um weiterhin nicht den Überblick zu verlieren (und um alle Tipps auch den anderen Interessierten zukommen zu lassen), führe ich meine Bücher- und Filmliste zum Thema "Indien" hier weiter.

So habe ich mir gerade folgende Filme angesehen bzw. folgende Bücher gelesen (woraufhin ich von der Mitarbeiterin der Stadtbibliothek München angesprochen wurde, warum ich in letzter Zeit soviele Bücher zum Thema "Indien" ausleihe...):

  • Film: Dil se (Von ganzem Herzen, 1998): Untypischer Bollywoodfilm - thematisiert die Probleme rund um die Grenzregionen in einem zentralisierten Land und spielt in Indien, wo er 1998 in die Kinos kam. Sharukh Khan verliebt sich hier als Radioreporter Amar in die Terroristin Meghana, die in aufgrund eines schrecklichen Plans den ganzen Film über abweist (was den unwiderstehlichen Amar aber nicht abhält, sich ihr immer wieder zu nähern).
    Sehr schockierend, war in Indien wohl extrem zensiert in den Kinos und wurde auch kein großer Leinwanderfolg (im Gegensatz zum Ausland).

  • Film: Schatten der Zeit (2005): Deutscher Film von Florian Gallenberger, der in einer indischen Teppichfabrik spielt und das Leben zweier Kinderarbeiter begleitet und erzählt.
    Puh, war extreeeeem langatmig (obwohl "nur" 105 min.) und deprimierend, die beiden verpassen sich im Prinzip die ganze Zeit nur bzw. streiten sich und trennen sich dann wieder. Außerdem fand ich die Schauspieler nicht besonders überzeugend, und mit Indien hat das ganze nicht wirklich viel zu tun, auch wenn die Szenen aus der Teppichfabrik bzw. im Kinderbordell schrecklich sind...

  • Buch: Mary M. Kaye: Palast der Winde (1984): Hui, furchtbar dickes Buch (942 Seiten), spielt in Indien um die Zeit des Sepoy-Aufstandes und der englischen Besatzung. Der seit Geburt in Indien lebende Engländer Ash verliert sein Herz und seine Seele an Indien, verliebt sich in eine rajastanische Prinzessin, rettet sie vor der Sati (dem traditionellen Verbrennen einer Witwe) und spioniert nebenbei noch für die Engländer in Afghanistan. Viel Zeitgeschichte und Politisches, leider zu wenig Romantik oder "Indisches".
  • Buch: Kenizé Mourad: Im Namen der toten Prinzessin (1990): Ihre Mutter war die letzte türkische Sultanin, ihr Vater der indische Radschah von Badalpur. Was wie ein Märchen klingt, ist eine wahre Geschichte. Der Roman eines Lebens, das 1918 in Istanbul beginnt und gegen Ende der dreißiger Jahre in Paris endet. Kenize Mourad rekonstruiert das Schicksal ihrer Mutter, die als türkische Prinzessin das Ende des Osmanischen Reiches und den Aufbruch in eine neue Zeit erlebt. Die Geschichte einer Frau, die es schafft, die Fesseln männlicher Unterdrückung abzustreifen und ihren eigenen Weg zu gehen. (Inhaltszusammenfassung von Amazon).
    Hat mir ziemlich gut gefallen, weil man sowohl vieles über den Untergang des türkischen Sultanats als auch über das Leben einer Maharani einem indischen Zenana (Frauengemächer) erfährt. Nur die Figur der Sultanin Selma ist ein wenig - naja - überzogen...


  • Buch: Rebeacca Ryman: "Shalimar" (1998): Viel spannender als "Wer Liebe verspricht", geschichtlich hoch interresante Spionagestory zwischen den Russen und Engländern im Himalayagebiet.





  • Buch: Bharti Kirchner: "Die Sonnentänzerin: Toller Schmöker, kann man in einem Rutsch durchlesen. Meena Kumari ist sieben Jahre alt, als sie nach altem Brauch vermählt wird. Doch während der Hochzeit fallen Banditen über das Dorf her, und entführen die junge Braut. Eine Irrfahrt durch das wilde, gefahrvolle Indien beginnt, und endet schließlich damit, daß Meena von einem amerikanischen Ehepaar adoptiert wird und in die USA reist. Nach fast dreißig Jahren treibt Meena die Sehnsucht nach ihren Ursprüngen zurück. Sie versucht das Unmögliche. In dem riesigen Reich will sie ihren Ehemann wiederfinden. Gleichzeitig ist sie dabei, sich in ihren Begleiter, einen amerikanischen Schriftsteller zu verlieben. Ein farbenprächtiges exotisches Epos und zugleich eine große, zärtliche Liebesgeschichte. (Inhaltszusammenfassung von Amazon).

  • Laila El Omari: "Die englische Erbin": Gefiel mir sehr gut, allerdings verspricht das Titelbild und der Klappentext mehr "Indien", als wirklich drin ist. Tatsächlich spielt nur der Epilog sowie ganz kurze Abschnitte zwischendrin in Kalkutta, der Rest der Geschichte befasst sich mit den Sorgen und Problemen der englischen Oberschicht in London.