14.5.08

Muttertag in Barcelona

Oh mei, die Familie! Da wünscht sich die Mama einen reinen "Mutter-Kind"-Urlaub, und ehe man sich's versieht, sitzt man mit dem 15jährigen Bruder und der höchst aufgeregten Mama im Flieger Richtung Barcelona.
Das Ziel war eine gemeinsame Idee, da sowohl der Teenager (-> Fußballstadion) als auch die Mama (-> Kultur) und die Tochter (-> Vertiefen der Eindrücke vom Geburtstagswochenende) so zufriedengestellt werden konnten.
Die Planung blieb natürlich am reiseerprobtesten Teilnehmer (also mir) hängen, und so zog die Familie Dietl am vergangenen Samstag für 3 Tage ins schnuckelige Sol-Apartment, mitten im Barri Gòtic gelegen, ein.

Nach einem ersten Abendessen gleich um's Eck, wo wir nach einem fürchterlichen Regenguss in ein erstaunlich nettes Lokal geflüchtet sind, starteten wir am Pfingstsonntag das Sightseeing-Programm:

- stundenlange Busrundfahrt im Doppeldecker-Bus
- Besichtigung des Park Güell
- Fahrt auf den Montjic mit der Funiculaire
- Stop am Hafen und Besichtigung des riesigen Aquariums

Nach einem kurzen Ausruh-Abstecher (versüßt von Rotwein) liefen wir dann über die Rambla (furchtbar wie immer) zum Geheimtipp-Restaurant Flamant, das wir bei meinem letzten Barcelona-Besuch zufällig entdeckten und in dem ich bereits im Vorfeld einen Tisch reserviert hatte. Das Essen, der Wein und v.a. die Atmosphäre (sowie der Preis) war wie erwartet traumhaft!

Am Montag fuhren wir dann mit der U-Bahn ins Fußballstadion Camp Nou, wo wir zur Freude des jugendlichen Fußballfans eine Stadionführung machten. Danach scheuchte ich alle zur Sagrada Familia und danach auf besonderen Wunsch zu Gaudìs Casa Mila. Zu guter Letzt gings nach einer S-Bahn-Fahrt mit der Tramvia Blau rumpelnd und urig ein kurzes Stück den Tibidabo hinauf, das letzte Stück fuhr uns die Zahnradbahn auf den Gipfel, von wo aus man einen tollen Blick über ganz Barcelona hatte. Zur Stärkung gönnten wir uns einen Liter Sangria (hui, danach taute mein Brüderlein aber auf!) und machten uns auf den Heimweg ins Apartment. Dort schauten wir eine DVD an und ruhten uns ein wenig aus, um spät am Abend wieder ins "Nachtleben" zu starten und ein leckeres Mahl direkt am Barceloneta-Strand einzunehmen.

Der Dienstag führte uns, nachdem endlich die Geschäfte wieder geöffnet hatten, noch kurz zum Shopping, und dann leider auch mittags schon wieder zum Flughafen. In München holte uns dann ganz brav mein Papa ab, der zur Belohnung noch in den Max Emanuel-Biergarten durfte :-)

Fazit: Schee war's! Und sicher nicht der letzte "Familien-Ausflug"!