8.4.08

Istanbul

Wie versprochen erzähle ich Euch jetzt mal ein bisschen was über Istanbul, wo ich über's Wochenende (Freitag morgen bis Sonntag nachmittag) mit meinem Hasen war:
Erst einmal war's dank extrem netter Begleitung (*hihi*) traumhaft schön! Auch wenn das Wetter zumindest am Sonntag nicht wirklich toll war (= Regen), aber an den beiden anderen Tagen schien meistens die Sonne und es war recht angenehm temperiert.

Besichtigt haben wir eine Menge:
- Topkapi-Palast inkl. Harem (wo wir tatsächlich zufällig auf einige von Normans Arbeitskollegen gestoßen sind - "klein ist die Welt!")
- Blaue Moschee
- Großen Bazar und Gewürzbazar
- Bosporus-Schifffahrt
- Galatabrücke
- Süleymaniye-Moschee
- Hagia Sophia
- Zisterne
- Hippodrom

Das Hotel war großartig, so dass wir am Samstag nachmittag dem Hamam- und Saunabereich frönen konnten.
Abends waren wir im Taksim-Viertel unterwegs, da steppt mal wirklich der Bär (Kaufingerstraße am Adventssamstag ist nichts dagegen, ehrlich! Und das alles nachts um halb eins!), man kann prima weggehen, Wasserpfeife rauchen + Tee trinken, shoppen, und vor allem essen. Besonders toll war's am Samstag abend im Restaurant Zarifi, wo wir uns ein 3-Gänge-Menü (8 verschiedene Vorspeisen!) inkl. Getränke einverleibt haben. Das Highlight waren allerdings die ausschließlich jungen, türkischen Gäste, die später - angestachelt durch die anwesende Musikercombo - quasi den Saal rockten:


Istanbul - Restaurant Zarifi - MyVideo

Unmengen Tee haben wir in den drei Tagen getrunken, außerdem einmal einen waschechten Döner von einem Straßenverkauf gegessen und natürlich frischen Fisch auf der Galata-Brücke.

Wir hatten des Öfteren wegen der Architektur, des "Way of Life" und manchmal auch des Geruchs Assoziationen mit Indien und waren deshalb umso beeindruckter, wie "westlich" Istanbul ist. So wird man z.B., wenn man durch den Bazar läuft, gar nicht von Händlern verfolgt, die einem laut schreiend erzählen, dass sie und ihre 17 Kinder gleich verhungern müssen, wenn man ihnen nichts abkauft. Auch sprechen (im Gegensatz zu Athen) alle Leute z.T. ausgesprochen gut Englisch.
Der öffentliche Nahverkehr läuft perfekt, die Straßenbahnen sind nagelneu und fahren in einem ca. 3-Minuten-Takt (Kosten pro Fahrt: ca. 65 Cent), auch die Taxis sind nicht allzu teuer (allerdings sollte man zurück zum Flughafen nicht unbedingt eins nehmen, wenn gerade am Kreisverkehr direkt vor der Flughafen-Einfahrt das totale Verkehrschaos ausgebrochen ist und die Uhr tickt. Folge: zu Fuß ca. 1,5 km ins Terminal laufen...).

Fazit: Eine tolle Stadt mit unglaublich vielen Sehenswürdigkeiten, die extrem modern ist mit vielen jungen, hippen Leuten und nicht halb so viel verschleierten Frauen, wie ich dachte. Empfehlenswert!

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