5.2.07

Erste Fotos und Lesetipps


Wir haben nun endlich unsere insgesamt 1500 Fotos gesichtet und ein wenig sortiert und in einer netten Runde unseren Eltern eine Auswahl davon schon vorgeführt - incl. indischem Essen (dass erstaunlicherweise sehr lecker geschmeckt hat) und passender Musik.
Demnächst werden wir die Bilder auch einem ausgewählten Publikum in München vorführen.

Einen winzigen Teil der Bilder (das "Intro" des Fotovortrags) lade ich gerade bei http://de.pg.photos.yahoo.com/ph/nadinedietl/my_photos hoch, dort könnt Ihr ja mal einen Blick reinwerfen.

Nachtragen wollte ich noch ein paar Lesetipps zu Indien bzw. eine Info, welche (thematisch passenden) Bücher ich im Urlaub verschlungen habe:

  1. Shobhaa Dée: "Glitzernacht" (2006): Roman über das angeblich unglaublich verruchte Leben der Bollywood-Stars und über die Mauschelei innerhalb der indischen Filmbranche. Ganz okay, hatte mir aber nach den Lobeshymen auf die Autorin auf der Frankfurter Buchmesse 2006 mehr erwartet.

  2. Sharon Maas: "Der Zaubergarten" (2001): Wunderbarer Roman, der in Chennai, Britisch-Guyana und London spielt und die Gesellschaft um 1900 in Indien (Engländer/Inder) gut darstellt. Sehr empfehlenswert!


  3. Sarah McDonald: "Holy Cow" (2002, noch nicht auf Deutsch erschienen): Sehr lustiges Buch einer Australierin, die für 2 Jahre nach Delhi zieht und absolut anschaulich den täglichen indischen Wahnsinn und die Schönheiten des Landes beschreibt. Wir haben uns köstlich über die Erlebnisse der Autorin amüsiert.

  4. Rebecca Ryman: "Wer Liebe verspricht" (vor 1990): Absolut schnulziger Roman über die Liebe zwischen einer Engländerin und einem Halbinder, spielend in Kalkutta um 1850. Naja.



  5. Shobhaa Dée: "Sisters" (1992, auf Deutsch unter "Die Halbschwestern" erhältlich): Gefiel mir viel besser als das aktuelle Buch von Shobhaa Dée (siehe 1.), sehr bissiger Roman über zwei Halbschwestern, die sich in der korrupten Businesswelt von Bombay durchsetzen müssen.

Momentan lese ich von Yves Aubin "Der Sandelholzpalast", der in Pondicherry um 1750 spielt und ähnlich übertrieben schnulzig ist wie Nummer 4. Werde mich demnächst weiter durch die belletristische Indien-Literatur kämpfen und hoffentlich auch endlich mal "Gandhi" anschauen, den Film habe ich bisher noch nicht gesehen.
Weitere Filmtipps zu Indien?

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