19.5.09

Cuenca - Loja - Piura - Lambayeque - Chiclayo (16./17.05.09)

Tja, das ecuadorianische Nachtleben in Cuenca war nicht wirklich ueberragend, und so konnten wir problemlos am naechsten Morgen relativ frueh mitsamt unserem Gepaeck zum Busbahnhof starten und knapp 6 Stunden lang mit dem Bus nach Loja, die letzte groessere Stadt vor der peruanischen Grenze, fahren. Die Fahrt war wieder mal recht wild und die Strasse ziemlich bergig, aber auszuhalten. In Loja hatten wir nun noch ein paar Stunden Zeit, bevor der naechste Bus nach Peru abfuhr, und so schauten wir uns die "Puerta de la Ciudad", ein altes Stadttor an, suchten ungefaehr eine Stunde lang erfolglos Postkarten, um unsere restlichen ecuadorianischen Briefmarken noch sinnvoll loszuwerden, und gingen schliesslich Essen und schlugen die Zeit mit "Stadt - Land - Fluss" spielen tot (gute neue Kategorie: Berge und Comicfiguren!).
Um 23 Uhr fuhr dann endlich der Nachtbus nach Piura los - nicht wirklich komfortabel, aber man konnte bis auf ein paar Unterbrechungen (der Bus sprang nicht mehr an nach einer Pause, der Grenzuebergang nach Peru - hier ein Ausreise-, dort ein Einreisestempel in den Pass - dauerte doch etwas laenger) ganz gut schlafen, und so kamen wir um halb acht Uhr morgens in Piura an. Der erste Eindruck von Peru war etwas seltsam: sehr viel Muell am Strassenrand, Geier, die in Scharen dort herumsassen, bunte Rikschas...
Wir huepften aber in Piura direkt in den naechsten Bus nach Chiclayo (vorher gings noch flugs zum Geldautomaten, weil wir kein peruanisches Geld - "Sol" - hatten), und nach einer knapp dreistuendigen Busfahrt durch Sandwueste sprangen wir in Lambayeque von Bord.
Dort besuchten wir das "Museo del Tumbas reales", das den Grabschatz des "Señor de Sipán" beinhaltet, der zufaellig 1987 entdeckt wurde. Das war ziemlich beeindruckend!
Und wieder einmal sassen wir danach in nullkommanichts in einem sog. "Micro" (einem vollgestopften Kleinbus) und wurden nach Chiclayo gefahren, wo wir uns erst einmal todmuede im Hostel Sicán ablegten. Die Stadt selbst, durch die wir abend noch ein Weilchen spazierten, ist nicht sehr interessant, und nach einem schnellen Abendessen war's das auch schon.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen