29.5.09

Pisaq - Ollantaytambo - Aguas Calientes (28.05.09)

Netterweise durften wir unsere grossen Rucksaecke in unserem Hostel in Cusco lassen, so dass wir unseren zweitaegigen Ausflug auf den Spuren der Inkas nur mit "leichtem Gepaeck" antreten konnten. Und so duesten wir nach dem Fruehstueck mit dem Taxi zum Busbahnhof, wo wir wieder eine Punktlandung hinlegten und innerhalb von Sekunden im abfahrenden Bus Richtung Pisaq sassen.
Auf dem Weg dorthin fuhren wir an saemtlichen Inka-Ruinen ausserhalb Cuscos vorbei, und kamen nach einer knappen Stunde in Pisaq an. Dort leisteten wir uns ein Taxi zum Plateau oberhalb des Dorfes, wo die Inka eine Bergfestung sowie Terrassen am Steilhang errichtet hatten. Dort spazierten wir - leicht verstoert von den Massen an Touristen in Reisebussen und dem recht teuren Eintrittspreis - ein wenig herum, konnten aber ohne Fuehrer nicht allzu viel Spannendes entdecken. Also gings wieder bergab ins Dorf, wo ein beruehmter Indio-Markt zu finden ist.
Dort gab es aber m.E. nur ziemlichen Unfug zu kaufen, was die ganzen Reisegruppen aber natuerlich nicht abhielt, wie wild zu shoppen. Wir guckten nur, goennten uns ein echt peruanisches Mittagessen und sassen genauso ruckzuck wie vorher wieder im Bus, diesmal Richtung Urubamba. Dort mussten wir umsteigen, um nach Ollantaytambo zu kommen, und ehe wir uns versahen, teilten wir uns auch schon mit zwei resoluten spanischen Damen ein Taxi in die Inka-Stadt.

In Ollantaytambo fand gerade der oertliche Spinn- und Webwettbewerb statt, denn ueberall auf dem Dorfplatz sassen Indio-Omas in Tracht und handwerkten wie wild. Das Wetter (ein kurzer Nieselregen) zwang uns zu einer kurzen Pause, aber dann machten wir uns auf, die riesige Inka-Festung am Berg (bzw. deren Ueberreste) zu besichtigen. Da gings zu wie im Petersdom (Zitat Norman) - Busse voller Touristen, Reisegruppen mit Fuehrern aller Nationalitaeten, ...
Auf jeden Fall eine sehr sehenswerte Anlage, und dank des leichten Regens spannte sich schliesslich noch ein riesiger Regenbogen quer darueber; das war wirklich beeindruckend!

Nun vertrieben wir uns, kraeftig unterstuetzt durch Pisco Sour, noch die Zeit bis zur Abfahrt unseres Zuges und kamen so gegen halb neun in Aguas Calientes an. Da wir angesichts der Heerscharen an Touristen im Zug befuerchteten, kein Hotelzimmer mehr zu bekommen, spurteten wir recht fix aus dem Zug und ins gewaehlte Unterkunft, das war aber angesichts der Hoteldichte gar nicht noetig, wie uns schnellstens aufging. In Aguas Calientes steppte auf jeden Fall der Baer, weshalb wir nochmal "auf die Piste" gingen.

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