15.8.10

Port Douglas (13.-15.08.2010)

Wie ueblich, haben wir uns mal wieder entschlossen, den ersten Greyhound-Bus nach Cairns zu nehmen. Das bedeutete, dass wir gegen 5:30 Uhr bereits aufstehen mussten, um den Magnetic Island-Bus um kurz vor sechs zu erwischen, der uns zur ersten Faehre brachte (Zitat Faehrangestellter: "It's fucking early to travel!"), damit wir dann um kurz nach sieben den Bus besteigen konnten.
Der brachte uns in einer gut fuenfstuendigen Fahrt nach Cairns, leider ohne die weit und breit mit riesigen Warnschildern angekuendigten Cassowarys am Strassenrand zu erblicken.
In Cairns traf dann auch gleich der telefonisch von uns vorbestellte Pick up-Bus ein, der uns und andere Fahrgaeste. wieder einmal unaufgefordert untermalt von launigen Erklaerungen des Fahrers nach Port Douglas brachte.
Hier checkten wir ganz feudal im Sheraton ein (danke an Norman!!!), und waren wahrscheinlich die einzigen Gaeste, die mit zwei grossen Rucksaecken anreisten. Das Hotel ist wunderschoen direkt am Strand gelegen und hat eine kuenstlich angelegte, unfassbar grosse Lagune, ist umgeben von Palmen und Blumen und ueberhaupt ein Urlaubstraum. Also taten wir den ganzen Nachmittag nicht anderes, als auf der Liege in der Sonne herumzuliegen.
Abends spazierten wir am Strand entlang in die "City" - Port Douglas kann man als Ort getrost vergessen, ausser einigen Restaurants und Kneipen ist hier nicht viel los. Wir fanden eine echte Aussie-Bar, wo Rugby auf Grossleinwaenden gezeigt wurde und die Aussies lautstark mitfieberten.
Unser zweiter Tag in Port Douglas war gepraegt von Rumliegen, Sonnen, Bahnen im Pool schwimmen, lesen und abends am Strand joggen - der sog. 4 mile beach eignet sich dafuer hervorragend, und es ist erstaunlicherweise nichts (!) los, d.h. alle paar hundert Meter liegt vielleicht jemand rum, aber ansonsten: nichts! Also joggten wir froehlich in einer Traumkulisse vor uns hin, spazierten abends wieder in die Stadt und assen fantastische Steaks in der bewaehrten Bar, waehrend wir die Regeln von Aussie-Rules-Football zu ergruenden versuchten.
Netterweise schaltete sich nach kurzer Zeit ein reizendes australisches Ehepaar um die 60 ein, mit denen wir die naechsten zwei Stunden bier-/weintrinkend und aeusserst nett plaudernd verbrachten. Und seitdem wenigstens halbwegs die Football-Regel verstehen.
Unser dritte Tage hier unterschied sich in praktisch nichts vom Tag zuvor, ausser, dass wir uns morgens das ueppige Fruehstueckbuffet des Hotels und nachmittags einen "High Tea" mit Scones und anderen Leckereien goennten. Als Ausgleich gings wieder zum Joggen - vom Barfusslaufen im Sand bekommt man ganz schoen Muskelkater in den Waden!
Nach der Dusche haben wir beim Herumzappen im TV die australischen Charts von Platz 1-20 angeschaut, und ausser Kylie Minogue, Nickelback, Maroon 5, Enrique Iglesias und Uncle Cracker (Platz 1!) leider gespickt mit uns vollkommen unbekannten Saengern. Egal, auch das gehoert zum Kennenlernen einer anderen Kultur dazu :-)
Gleich gibts noch ein Glas Wein, und morgen frueh holen wir unseren Mietwagen ab und wagen uns in den Regenwald nach Cape Tribulation zu Krokodilen und anderem!

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