6.10.08

Hanoi

Nach einer endlos langen Anreise (dreieinhalb Stunden mit dem Auto von Muenchen nach Frankfurt, vom Parkplatz zum Terminal dann endlose 10,5 Stunden Flug, leicht verschoent von "Kung Fu Panda") sind wir am 4.10. morgens um 6.30 Uhr Ortszeit in Hanoi gelandet - bei bereits 25 Grad, die sich im Lauf des Tages auf ca. 35 Grad steigern sollten.
Von unserem Hostel wurden wir am Flughafen von einem Fahrer abgeholt und ins vorreservierte Manh Dung Guest House gebracht, das einen sehr ordentlichen Eindruck machte.
Und auf ging's zum ersten Vietnam-Beschnuppern. Der ersten Weg fuehrte uns zu diversenTravel Agencies, wo wir eine 2-Tages-Tour in die Halong-Bucht buchten. Bei einer kleinen Stadtbesichtigung haben wir ein restauriertes chinesisches Wohnhaus aus dem 19. Jahrhundert sowie den Hoan Kiem-See mit dem dazugehoerigen Tempel besichtigt.
Hanoi selbst - zumindest im Altstadtbereich - gar nicht sooo gross, dafuer sind gefuehlte 4 Millionen Rollerfahrer unterwegs, dazwischen mogeln sich ein paar Radler und Cyclo-Fahrer (= Fahrradrikscha), und alles hupt, klingelt und macht sonstigen Laerm. Strassenueberquerungen sind ein Abenteuer, mit ein wenig gesundem Selbstbewusstsein aber doch zu meistern...
Ansonsten faellt uns auf, dass es hier praktisch keine Bettler gibt und die gesamte Stadt einen sehr "zivilisierten" Eindruck macht - kein Vergleich zu Indien!!!
Nach dem ersten Rundgang mussten wir uns erst einmal im Hotel frischmachen und konnten dort auch dank unserer sehr engagierten Hotel-Chefin Zug- und Flugtickets erstehen und so die Tourplanung fuer die nachste Woche fixmachen.
Abends fuhren wir zum sog. Literaturtempel, der ersten Universitaet Vietnams, gegruendet irgendwann im 11. Jahrhundert - eine wunderschoene Anlage! Auch unser erstes Abendessen war ganz grossartig, und der niedrige Bierpreis (unter 1 $ pro Flasche) tat sein Uebriges...
Zum Abschluss sahen wir uns eine Auffuehrung des Wasserpuppen-Theaters an, dabei werden Holzpuppen, aehnlich wie Marionetten, auf einem kleinen See von unsichtbar bleibenden Puppenspielern bewegt. Das war sehr lustig, allerdings waren wir ein wenig uebermuedet und mussten erst einmal unseren Jetlag ausschlafen.

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