20.1.07

Indien, Tag 49-51 (Palolem/Goa)

Am naechsten Tag war dann nochmal Shopping in Palolem angesagt fuer alles, was es in Anjuna nicht gab, wobei sich Norman aber doch direkt nach der ersten Station (einem Buchladen, in dem wir die gelesenen Buecher zu einem guten Preis gegen ungelesene tauschen konnten - aber natuerlich auch erst nach zaehen Verhandlungen) zum Strand verabschiedete und ich 2 Stunden allein durch die Geschaefte stoeberte, mit netten indischen Frauen plauderte und die Verkaeufer in den Wahnsinn trieb...
Danach kaufte ich mir mal wieder eine frisch aufgeschnittene Ananas am Strand und las brav weiterhin englische Romane (hab ich echt seit der Schule nicht mehr gemacht, und da auch nicht unbedingt freiwillig - bin aber extrem erstaunt, wie gut das geht und habe schon das zweite Buch fertig).
Abends betrachteten wir wie jeden Abend von "unserem" kleinen Balkon aus den Postkarten-Sonnenuntergang (dank einer Westkueste praktischerweise ueber dem Meer und hier auch noch ueber einer kleinen palmenbewachsenen Insel - hui, wie kitschig!) begleitet von Rum-Cola, danach gab's einen von unserem Huettennachbarn waermstens empfohlenen Burger in einem tollen Strandrestaurant, wo man auf Liegen auf dem Sand sass direkt unter einem riesigen Baum, dem "Banyantree".

Gestern gab's dann wieder "Programm", und zwar diesmal fuer die Schoenheit :-) Hier gibts naemlich ausser Yoga und Ayurveda-Massagen auch noch in jeder zweiten Bambushuette einen "Beauty Salon" (zwar sieht das Equipment nicht soooo professionell aus, dafuer gibt's alles zum Schnaeppchenpreis verglichen mit den heimischen Preisen), und deshalb wollte ich alles moegliche ausprobieren.
Also liess ich mir eine Manikuere mit French Nagellack und einen Haarschnitt machen (fuer zusammen 4 Euro) - was Norman in der Zeit gemacht hat, darf ich nicht schreiben, hat er gesagt.
Spaeter liess mein liebster Reisebegleiter sich 45 Minuten lang den Ruecken massieren, dann gab's Bacardi Breezer zum Mittagessen und wir haben endlich alle Postkarten fertiggeschrieben, hurra.

Zum Abendessen probierte Norman ein goanisches Gericht aus - "Chicken Xacuti" (= Huhn in Kokosmilch und mit Kokosraspeln gekocht) - wie alle indischen Gerichte vor allem scharf und ich gefuellte, gegrillte Calamar. Danach machten wir noch einen "Kneipenbummel" und probierten "Banana Fritters" aus, das sind heisse, in der Pfanne gebratene Bananen mit Honig. Suess, aber echt lecker.

(Achtung, Maedchenthema!) Und heute morgen war ich extrem mutig und habe "Waxing", also Haarentfernung mit Heisswachs ausprobiert. Das wollte ich schon ewig mal testen, in Muenchen zahlt man dafuer im "Wax and the City"-Salon allein fuer die Beine 19 Euro, das war mir immer zu teuer. Aber hier hab ich fuer die Beine halt nur 200 Rupien (3,50 Euro) gezahlt. War auch viel weniger schmerzhaft, als ich mir das vorgestellt hatte, eigentlich hat's kaum wehgetan und es ging auch echt schnell. Jetzt bin ich gespannt, wie lange das anhaelt mit der Haarlosigkeit...

Nach einem Stuendchen im Internetcafe gab's Pizz und (Achtung, neuer Lieblingsnachtisch:) Banoffee Pie und einige Runden Rommee.

4 Kommentare:

  1. Anonym23.1.07

    Ich bestehe auf eine private email, mit der detaillierten Beschreibung was Norman gemacht hat und Nadine nicht schreiben darf. Und zwar plötzlich, wenn ich bitten darf!!

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  2. Na gut, kommt sofort...

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  3. Anonym24.1.07

    ...ich warte...kommt da noch eine Erklaerung fuer Normans Taten? Ist es beim Krebsjagen passiert? Krebse beissen manchmal

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  4. Das scheint Euch ja alle mächtig zu interessieren :-) Okay, also ich verrat's: er hat sich eine Pediküre machen lassen, was ihm unendlich peinlich ist. Männer!

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