24.1.07

Indien, Tag 52-53 (Palolem/Goa)

An unserem vorletzten Tag im Urlaubsparadies klingelte der Wecker mal wieder besonders frueh, denn der seit 1 Woche um uns herumschleichende Inder hatte uns endlich erfolgreich einen "boat trip" andrehen koennen. Und so stiegen wir (nachdem Norman erstmal kraeftig mithelfen musste, das indische Fischerboot vom Strand ins Wasser zu schieben) um 7 Uhr in Boot, um Delphine zu suchen.
Wir waren zunaechst da eher etwas skeptisch und wollten einfach nur eine nette Bootstour und einen tollen Sonnenaufgang mal vom Wasser aus erleben (was auch sehr spektakulaer und wunderschoen war), ausserdem war's huebsch, die Fischerkaehne zu sehen, die zu Dutzenden unterwegs waren.
Aber - welch Glueck - nachdem wir so 30 Minuten an der Kueste entlanggeschippert waren, zeigten sich tatsaechlich Delphine! Zuerst sahen wir nur 3 Flossen, die synchron in unserer Naehe schwammen, und nach einiger Zeit sprang einer der lustigen Nicht-Fische tatsaechlich ganz aus dem Wasser und liess sich direkt vor unserem Boot wieder ins Wasser fallen. Das war wirklich toll, denn Delphine hatte ich noch nie "in echt" gesehen...

Wir waren dann auch schon ganz zufrieden und liessen uns wieder zurueckschippern, wo wir nach einem kurzen Bad im superwarmen Wasser ein Fruehstueck genossen und Norman danach den ganzen Tag versuchte, auch so tolle Delphinspruenge im Wasser nachzumachen :-)

Nach einem relaxten Tag genossen wir ein "letztes Abendessen" bei "unseren Jungs" in Restaurant, die sich sehr freuten und uns 2 Red Snapper-Fische zu einem super Preis grillten (naja, vielleicht mussten die auch weg), danach probierten wir endlich den mysterioesen Nachtisch "Hello to the Queen", den's hier ueberall gibt, und der sich als Bisquit mit Eis, Bananen und Schokosauce herausstellte - sehr lecker!

Und dann kam auch schon der letzte Goa-Tag (schnueff!), den wir mit Packen begannen, was schwieriger werden sollte als bisher nach unserem ganzen Souvenir-Shopping, aber dann doch erstaunlich gut ging und wir immer noch keine Extra-Tasche benoetigten, auch wenn die Rucksaecke nun deutlich mehr wogen als die urspruenglichen jeweils 10 kg. Ein letztes Strandfruehstueck (mann, das wird uns fehlen!), ein letzter Badetag, ein letzter Pina Colada (sogar mit Schirmchen) im Liegestuhl und ein letzter gegrillter Calamari, dann ging's um 19.30 Uhr zum Bahnhof. Aber erst nachdem wir uns ordentlich von unserem Huetten-/Restaurant-Team verabschiedet hatten und ihnen auch erfolgreich unsere Strandhandtuecher uebergeben hatten, die wir nicht mit nach Hause schleppen wollten.

Am Bahnhof hatte der Zug die uebliche halbe Stunde Verspaetung, in der ich vor der Kakerlaken fluechtete, die unter der Bank und sogar auf mir herumkrabbelten. Dann kam der Zug, der natuerlich mal wieder ordentlich voll war und der auch nicht wartete, bis wir eingestiegen waren, sondern gleich wieder anfuhr, so dass ich eine Weile in der offenen Zugtuer auf der Treppe stand, bis wir mit unseren Rucksaecken an den ganzen Indern vorbeikamen.
Im Schlafabteil wurden uns dann erstaundlich bereitwillig unsere reservierten Liegen freigeraeumt, obwohl wirklich viele Leute herumsassen, und so verzogen wir uns in die "upper seats" (weg von den Kakerlaken am Boden - wichtiger Tipp fuer zukuenftige Indienreisenden: niemals die "lower seats", also die direkt ueber dem Boden buchen!) und schliefen ganz gut dank Oropax.

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