13.6.09

Ankunft in San Pedro de Atacama (10.06.09)

Nach einem leckeren und sehr fischreichen Abendessen haben wir uns mal wieder von der Kueste und von Iquique verabschiedet und sind frueh am Morgen mit dem Taxi zum sehr feudalen, da in einem Haus im Kolonialstil gelegenen Busbahnhof aufgebrochen - nicht ohne unsere saemtliche Waesche, die zum Trocknen im Innenhof unseres Hostels hing, noch einzusammeln.

Auf der mehr als sechsstuendigen Fahrt mitten in die Atacama-Wueste, die uns zunaechst einige Stunden suedlich entlang der Kueste fuehrte, gab es nichts zu sehen ausser Sand, Sand, Sand, ein paar Pelikane und aermliche Huetten am Meer. Ungefaehr nach der Haelfte der Fahrt mussten alle Passagiere an einem "Grenzposten" aussteigen, und es wurden von einer eher unmotivierten Zolltante alle Koffer und Rucksaecke durchsucht - keine Ahnung, nach was.
Weiter gings Richtung Landesinnere zunaechst nach Calama, und immer noch nicht viel mehr zu sehen ausser Sand und Staub - kein Wunder in der "trockensten Wueste der Erde", wo es praktisch nie regnet.
In Calama hatten wir ein bisschen Aufenthalt, den wir mit E-Mailen und Eisessen verbrachten, und dann fuhren wir weitere 90 Minuten in die Oasenstadt San Pedro de Atacama; beeindruckend der Sonnenuntergang, den wir aus dem Busfenster bestaunen konnten, und der die Felsen in saemtlichen Rot-/Braun- und Gelbtoene tauchte.

In San Pedro angekommen, empfing uns erst einmal Dunkelheit, da hier der Strom rationiert wird und somit alle Strassenlaternen nicht funktionierten. Wir fanden trotzdem in die "Hauptstrasse", eine staubige Gasse umgeben von Restaurants, Touranbietern, Souvenierlaeden..., konnten uns schon ueber geplante Ausfluege informieren, bevor wir im Hostel Edén Atacameño eincheckten. Nach einer umfassenden Beratung ueber Sandboarding und einem fantastischen 3-Gaenge-Abendessen und Pisco Sours am Kaminfeuer genossen wir beim Heimweg noch den unglaublichen Sternenhimmel...

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