4.6.09

Puno (30.05.09)

Genug von Touristenmassen und Inkasteinen! Daher setzten wir uns, immer weiter unserer geplanten Reiseroute folgend, morgens - wieder tatkraeftig unterstuetzt von Mitarbeitern der diversen Busunternehmen - flugs in den Bus nach Puno (Titicacasee).
Das hiess: mehr als 7 Stunden Busfahrt durchs peruanische Altiplano; d.h. Steppenlandschaft, Lamaherden, und darueber thronend die schneebedeckten Gipfel der Cordillera Real. Beeindruckend, so dass die Fahrt nicht langweilig wurde. Dafuer sorgten auch die diversen Indio-Damen, die waehrend der Tour Essen im Bus verkauften - etwas verstoert waren wir aber doch, als eine Indigena einstieg, und mitten im Bus anfing, mit einem Hackebeil ein ganzes gebratenes Schwein/Lamm (?) zu zerteilen und mitsamt gekochter Kartoffel an die hungrigen Passagiere zu verschachern.

Nachmittags gegen 16 Uhr waren wir nach ein paar Blicken auf den Titicacasee dann endlich in Puno, liessen uns mit dem Taxi zum Hostal Don Victor (mit Muffelzimmer, aber naja, war ja nur fuer eine Nacht) bringen und machten uns auf zur "Stadtbesichtigung", die in Puno eher mager ausfiel.
Stattdessen buchten wir fix eine Besichtigungstour fuer den naechsten Tag und gingen ausgiebig zum Abendessen, wo wir auch noch die letzten Postkarten fabrizierten, da wir dringend unsere peruanischen Briefmarken loswerden mussten, bevor's am naechsten Tag nach Bolivien weitergehen sollte. Netterweise schloss uns auch der nette Wachmann an der Post trotz der spaeten Stunde extra noch einmal auf, so dass wir die Karten auch noch auf den Weg bringen konnten.
Fatalerweise konnte man uebrigens in dem auserwaehlten Restaurant mit Kreditkarte bezahlen, so dass wir uns dagegen entschieden, noch einmal peruanische Soles am Geldautomaten zu holen - wie sich zeigen sollte, eine bloede Idee...

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