25.6.09

Santiago de Chile (22./23.06.09)

Und wieder wars im Hotel vormittags so ruhig, dass wir natürlich ausschlafen mussten :-)
Das Frühstück sparten wir uns, liessen uns gleich eine Führung durch eines der nahegelegenen Weingüter reservieren, fuhren mit der Metro zum Busbahnhof und kauften für Norman eine Fahrkarte für den nächsten Tag nach Mendoza/Argentinien und fuhren dann in die Innenstadt auf der Suche nach einem Café und Frühstückersatz.
Zum Draußen-Rumlaufen wars definitiv viel zu ungemütlich, also setzten wir uns kurzerhand in die etwas abgehalfterte 60er-Jahre "Bar Nacional", in der die Kellner in dreckigen weissen Hemden herumstanden und v.a. ratschten. Sehr lecker war danach die Heisse Schokolade im einem winzigen Café im Stadtteil Bellavista, und dann fuhren wir mit der U-Bahn und anschließend mit dem Colectivo ziemlich weit raus aus der Stadt zum Weingut Viña Cousiño Macul, wo wir eine eher maue Führung durch die Weinkeller bekamen und immerhin auch 2 Weine probieren durften.

Wieder mit einem Colectivo, das wir nach kleineren Bemühungen endlich an der Strasse anhalten konnten, fuhren wir zur U-Bahn bzw. zur riesigen Mall, die sich dort befindet. Dort shoppten wir im "Hiper Lider"-Riesensupermarkt ein paar Mitbringsel und fuhren dann zurück ins Hostel. Nach einer kleinen Lese-/Internetpause machten wir uns wieder auf den Weg nach Bellavista zum "Abschiedsabend" :-(
Den begingen wir zuerst in einer Bar names "Backstage" mit einer fragwürdigen Pisco-Cocktail-Variante, bevor wir ins superschöne Restaurant "Azul Profundo" wechselte, wo wir fantastische Lachs-Ceviche und noch viel mehr feinen Fisch speisten.
Danach wechselten wir wieder zurück ins Backstage und zu Piscola, während wir unsere "Schlussbesprechung" abhielten. Ergebnis folgt!

So ging dann leider auch der Abend viel zu schnell zu Ende, und ein frierender Taxifahrer brachte uns in überaus rasanter Fahrt (zum Glück waren zu dieser späten Stunde kaum noch Autos oder Fußgänger unterwegs) zurück zum Hostel, wo wir eine letzte Nacht unter Stuckdecken verbrachten.

Denn am nächsten Morgen stand das "Große Packen" zumindest für mich auf dem Plan, das aber recht schnell ging, schließlich sind wir in Übung. Gegen Mittag räumten wir dann unser Zimmer und fuhren gemeinsam zum Busbahnhof, wo Norman den Bus nach Mendoza/Argentinien bestieg, um zumindest ein echt argentinisches Rindersteak zu essen, und ich mich in den Bus Richtung Flughafen setzte.
Norman darf eben noch eine Woche länger Urlaub machen, die er für einen 3tägigen Abstecher nach Mendoza und natürlich für 2-3 Tage Skifahren im Valle Nevado nutzen wird.

Nach stundenlangem Warten und einem ewigen Heimflug (13 Stunden nach Madrid, 2 Stunden nach München) kam ich bei Regen gestern abend wieder in München an, wurde bei Re und Tom, meinen fleißigen Wohnungshütern, zuhause schon mit einem Begrüßungsprosecco erwartet und nach Hause chauffiert, und nun sortiere ich die Berge an Post, wasche Wäsche und gewöhne mich so langsam wieder an das "europäische" Leben :-)

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