14.8.12

Inselregen

An unserem letzten Tag im irrealen Inselparadies regnet es den ganzen Vormittag immer wieder so heftig, dass nichts zu tun bleibt außer den halben Tag faul auf dem Bett herumzuliegen, zu lesen und Löcher in die Luft zu gucken. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das das letzte Mal gemacht habe... Mittags setzt sich aber doch die Sonne durch, und wir können ans Meer. Zwischendurch bekommen wir bei der Angestellten des TauchCenters unsere frischgewaschene Wäsche zurück. Denn als wir sie vor ein paar Tagen fragten, wo man denn im Ort günstig waschen lassen könne - im Hotel ist das nämlich sauteuer, die wollen 2 Euro allein pro Unterhose! -, meinte sie, wir sollten doch einfach ihr die Sachen mitgeben. Gesagt, getan, und so bekommen wir eine ganzen Beutel frischgewaschener Klamotten zurück zum geheimen Schnäppchenpreis, denn sie war stets besorgt, jemand vom Personal könnte diesen Zusatzverdienst beobachten.
Norman dreht noch eine Runde auf den Wasserskiern, wir springen des Pflichtgefühls halber einmal in den riesigen Hotelpool, und schon verdunkelt sich am späten Nachmittag der Himmel wieder, sodass ich ohne größere Diskussionen noch einmal ausgiebigst aufs Laufband darf, während sich oben ein gigantischer Regenbogen spannt.
Beim letzten Dinner gönnen wir uns heute sogar eine Flasche Wein, die Rucksäcke stehen gepackt bereit, und nach einer Partie Rommé auf der Terrasse und der Vernichtung unserer Alkoholvorräte genießen wir noch eine letzte Nacht in der Homeymoon Suite.

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