27.8.11

Urlaub! (22.08.2011)

In der Nacht prasselt der Regen aufs Dach, morgens huepfen die Kraehen drauf herum - ansonsten ist es erstaunlich ruhig, geradezu ausgestorben, und wir schlafen uns so richtig aus, bis viertel nach acht! Bei der Morgentoilette troedeln wir heute mal so richtig herum, sitzen noch ein wenig auf dem Balkon und brechen dann zu einer "German bakery" auf, wo wir Schokocroissants, Apple crumble und "echten" Kaffee fruehstuecken - natuerlich, alles laengst nicht so gut wie das jeweilige Original, aber ein Anfang.
Und dann wagen wir uns nach 18taegiger "Abstinenz" ins Internetcafe und verbringen die naechsten beiden Stunden damit, E-Mails zu lesen und zu schreiben, zu bloggen, durch die Zeitungsseiten zu scrollen und uns wieder upzudaten. Und es stellt sich heraus, dass es gar nicht so schlimm mal, mal knapp 3 Wochen nicht erreichbar zu sein - nichts Nennenswertes scheint sich ereignet zu haben... Norman telefoniert im Internetcafe noch schnell mit unserem Hotel in Kathmandu und bestaetigt unsere Reservierung und  mit Ngima, unserem Sherpa-Organisator, den wir in Kathmandu nochmals treffen werden, denn wir muessen ein wenig "nachzahlen", da wir Lhakpa laenger beansprucht haben.
Schliesslich beginnen wir unsere Shoppingtour, doch zuerst brauchen wir Bargeld, waehrend des Treks haben wir unsere Vorraete aufgebraucht. Jeder der 5 Automaten, zu denen wir gehen, bietet eine andere Hoechstgrenze an, das Maximum sind leider dennoch nur 150 Euro. Dann wird geshoppt, wir kaufen prima nachgemachte Windstopper-Jacken von "Northface" fuer 25 Euro, Gebetsfahnen, Tee und feilschen wie die Marktweiber (naja, stimmt nicht ganz, vornehmlich feilsche ich, Norman bringt das meistens nicht uebers Herz). Zu mittag setzen wir uns mit Knabberzeug auf den Balkon vor unserem Zimmer, lesen und geniessen die Aussicht ueber den See. Inzwischen ist auch unsere saubere Waesche da, ebenso wie das Busticket zur Weiterfahrt nach Kathmandu. Das laeuft hier alles wie am Schnuerchen!
Nachmittags brechen wir wieder auf, und ich lasse Norman fuer 1 Stunde in der Obhut eines Massagesalons, der eine spezielle "Trekker-Massage" anbietet. Ich sitze derweil wieder im Internetcafe und arbeite meine Blogbeitraege nach. Danach bummle ich noch ein wenig herum und erstehe ein "Wohlfuehlhoeschen" und ein Oberteil - beim Feilschen fragt der Verkaeufer irgendwann: "What can I do to make both of us happy???"
Ich schlendere zurueck ins Hotel, und endlich ist wieder Zeit fuer einen Drink; Norman ist inzwischen tiefenentspannt auch wieder zurueck.
Nach dem Getraenk wollen wir los zum Dinner, doch just in diesem Moment beginnt es zu regnen, aber wir haben Hunger und lassen uns nicht abhalten, es ist zum Glueck trotztdem warm genug, und wir entscheiden uns fuer das Restaurant Maya. Dort sitzen wir auf der Veranda im 1. Stock und essen Popcorn, Thaicurry, Enchiladas, Tomatensalat und trinken Bier und Cocktails. Der Regen prasselt unentwegt, die Strasse ist verlassen, und im Restaurant sind wir auch die einzigen Gaeste. So verbringen wir Abend und spazieren spaet (also gegen 10) durch die Nacht und den Nieselregen zurueck ins Hotel. Unterwegs laeuft uns ein Neplese hinterher, der uns hartnaeckig Drogen verkaufen will. Nein, vielen Dank, dann doch lieber Cocktails!

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